IMPLANTOLOGIE

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Ästhetische Implantat-Lösungen bei Zahnverlusten

Es gilt für ästhetischen Zahnersatz vielfältige Ansprüche zu erfüllen. Einerseits muss das Implantat vollkommen natürlich aussehen, andererseits muss es perfekt seine Funktion erfüllen und in jeder Situation einwandfreien Halt bieten.

Ein Implantat schafft nötigen die Vorrausetzung für langfristig erfolgreichen, festsitzenden Zahnersatz. Das Beschleifen der eigenen Zähne, zur Befestigung einer Brücke, wird dabei vermieden. Bei weiteren benachbarten Zahnverlusten können einfach weitere Implantate hinzugefügt werden, was bei einer Brücke unter Umständen nicht so einfach möglich ist.

Ein Implantat besteht meist aus Titan. Dieses Metall zeichnet sich durch eine hohe Verträglichkeit und äußerste Stabilität aus. Äußerlich ähnelt der kleine Implantatkörper einer Schraube oder einem kleinen Zylinder. So wird das Implantat anstelle der fehlenden natürlichen Zahnwurzel im Kieferkochen verankert und geht mit diesem im Verlauf der Einheilungsphase einen festen Verbund ein.

Auf diesem stabilen Fundament lassen sich einzelne Zahnkronen, mehrgliedrige Brücken oder ganze Prothesen sicher verankern. Ein solchermaßen befestigter Zahnersatz sitzt fest wie die eigenen Zähne im Mund.

 

Wann können Implantate eine sinnvolle Lösung sein?

Einzelzahnlücken

Häufig sind beim Verlust einzelner Zähne die Nachbarzähne noch völlig gesund. So wäre es aus heutiger Sicht unverantwortlich diese gesunden Zähne für das Eingliedern einer Brücke zu beschleifen. Hier bietet sich an den verlorenen Zahn durch eine implantatgetragene Krone zu ersetzen. So kann die Lücke ohne Beeinträchtigung der nebenliegenden Zähne geschlossen werden.

Größere Zahnlücken

Um festsitzenden Zahnersatz dauerhaft im Kiefer zu verankern, können bei größeren Zahnlücken mit Hilfe von Implantaten die nötigen Befestigungspunkte im Kiefer geschaffen werden.

Die einzige Alternative wäre die benachbarten, gesunden Zähne zu beschleifen, um auf Ihnen eine Brücke zu befestigen. Großer Vorteil von Implantaten an dieser Stelle: Die Belastungen (z.B. durch Kauen) des Zahnersatzes werden direkt in den Kiefer übertragen und müssen nicht von den beschliefenen die Brücke tragenden Zähnen zusätzlich aufgenommen werden. Durch die neuen künstlichen Zahnwurzeln (die Implantate) bekommt der Kiefer auch die nötigen sensorischen Reize übermittelt, damit er sich nicht zurückbildet, wie es bei klassischen Brücken oft der Fall ist.

Völlige Zahnlosigkeit

Eine perfekte und hochwertige Prothese kann ausgezeichnete Dienste leisten. Die klassische Vollprothese benötigt entsprechende Befestigungselemente. Diese stellen der so genannte Ventilrand und die zusätzliche Gaumenplatte bei Oberkieferprothesen da und bewirken, dass sich der Zahnersatz an der Mundschleimhaut festsaugt.

Häufig ist ein zufriedenstellendes Ergebnis nur sehr schwierig zu erzielen. Daher können viele Menschen sich mit einer solchen herausnehmbaren Prothese nur schwer abfinden. Zusätzlich empfinden viele die voluminöse Gaumenplatte als störenden Fremdkörper, welcher den Geschmackssinn und die Lebensqualität beeinträchtigt. Mit dem Einsatz von Implantaten können diese Nachteile vermieden werden. Häufig reichen bereits zwei oder vier künstliche Zahnwurzeln (Implantate) aus um den neuen Zahnersatz sicher zu fixieren. So werden auch festsitzende Brücken ohne große Gaumenplatte möglich.